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Heidis Instagramjahr 2016

Ihr Lieben, ein paar Tage war es still hier, das lag daran, dass wir beide super beschäftigt mit Familienbesuchen und dem üblichen Weihnachts-Festmahl-Koma waren, ihr kennt das ja alle. Nichts desto trotz wollen wir 2016 gebürtig verabschieden und deshalb gibt es heute einen kleinen Jahresrückblick. Für mich hat sich 2016 so viel mehr verändert, als ich ursprünglich erwartet hätte. Ich kann allerdings guten Gewissens sagen, dass all diese Veränderungen durchaus positiv waren und ich eigentlich nichts an diesem Jahr bereue oder rückgängig machen wollen würde. 2016 war ein ziemlich großartiges Jahr für mich, wenn ich es im ganzen reflektiere, deshalb dachte ich mir, fangen wir doch einfach mal an.

2016 im Schnelldurchlauf auf Zissapino

 

1. Januar 2016

Dieses Bild entstand am 01. Januar 2016. Während die meisten von euch vermutlich ihren Rausch ausgeschlafen haben, war ich das erste Mal seit Jahrhunderten wieder Joggen. Das lag zum  damaligen Zeitpunkt allerdings noch lange nicht an meinem Wunsch fit zu sein und Sport zu treiben. Auf dem Foto bin ich tatsächlich damit beschäftigt gewesen, meinen Kopf frei zu laufen.
Über Weihnachten hatte sich da etwas mit einem sehr guten Freund von mir angebahnt, was mich emotional extrem überfordert hat. Ich bin eigentlich absolut nicht der Jogger, aber wenn ich vor Problemen,in diesem Fall meiner Gefühlswelt weg renne, dann fällt mir das tatsächlich ziemlich leicht. Ich hab mir vier Jahre lang erfolgreich eingeredet auch ohne Kerl sehr glücklich zu sein und wenn da plötzlich jemand ankommt, und diese gut konstruierte Mauer, die man um sich selbst baut anfängt mit der Abrissbirne zu bearbeiten, kann das ziemlich verängstigen wirken.
Im Endeffekt hatte mein kleiner Ausflug bei strahlendem Sonnenschein und 20 Zentimeter Schnee aber etwas Gutes. Ich hab mich doch darauf eingelassen. Ein Jahr später hab ich diesen unglaublich sturen Kerl immer noch an meiner Seite, wohne mit ihm zusammen und bin absolut froh und glücklich darüber, dass ich mich diesmal nicht in meinem Schneckenhaus verkrochen habe.

14. Januar 2016

Kein Selfie und auch kein Bild direkt von mir, aber dennoch ist der 14. Januar ein Tag gewesen, der mir dieses Jahr traurig in Erinnerung geblieben ist. Alan Rickmans Tod war für mich als eingefleischten Harry Potter Jünger ein ziemlich trauriges Datum.
Dieser geniale Schauspieler ist einfach ein riesiger Teil meiner Kindheit und wird für mich immer ein Held bleiben. Wer sich einmal intensiver mit Alan Rickman befasst wird feststellen, dass er wirklich sehr spät erst ins Filmgeschäft gefunden hat und dafür aber wirklich bewundernswerte Erfolge verzeichnet hat und tatsächlich nicht nur Severus Snape war.

Als genau dieser hat er mich ihn sechs fantastische Harry Potter Filme lang hassen lassen, um am Ende doch noch den Turn zum besten Charakter überhaupt zu vollziehen. When I’m 60 years old and sitting in my rocking chair I’ll be reading Harry Potter and my family will say to me, „after all this time?“ And I will say „Always.“ Und genau so kann ich nur sagen, dieser großartige Mann hat sich definitiv einen Platz in meinem Herzen erspielt. Always.

29. Februar 2016

Dieses Bild entstand auf meiner alten Arbeitsstelle als Werkstudenten am 29. Februar. Es war eines der letzten Bilder, bevor ich beschlossen habe, mein Masterstudium nicht weiter zu führen. Kennst ihr das Gefühl von Studienmüdigkeit? Ich kann es jedenfalls nicht anders beschreiben. Ich hab im Wintersemester meinen Master in Germanistik angefangen und war die ersten drei oder vier Wochen noch in der Uni, bevor mich das ganze Theater einfach so dermaßen angekotzt hat, dass ich mir absolut nicht mehr vorstellen konnte, das Prozedere noch zwei Jahre durchzuziehen.
Folglich hat sich in mir immer klarer der Wunsch geformt, mir einen Job zu suchen und die Uni erst einmal für gewisse Zeit hinter mir zu lassen. Ich kann mich im ganzen letzten Jahr an keine Sekunde erinnern, an der ich diese Entscheidung bislang bereut hätte. Ich war fast ein verdammtes halbes Jahr damit beschäftigt, mit meinem Bachelor of Arts eine Stelle zu finden, aber am Ende hab ich dann doch ein Volontariat gefunden und der Uni seit dem keine einzige Träne nachgeweint.

Auch jetzt, ein Jahr später, kann ich mir nicht vorstellen, aktuell meinen Master zu machen, aber man soll ja bekanntlich niemals nie sagen.

3. April 2016

Am 3. April entstand dieses „wunderhübsche“ Foto, direkt aus dem Bett. Warum es in meinem Jahresrückblick gelandet ist? Weil ich den Spruch auf diesem Shirt einfach so genial finde und das Bild trotz ungeschminkter Tatsachen total gern habe. Das war die Zeit dieses Jahr, in der es angefangen hat, dass ich in meiner Wohnung noch weniger Zeit verbracht habe, als ohnehin schon. Ich hab mich in meiner Wohnung und in Ausgburg einfach nie wirklich zu Hause gefühlt und war meist nur dort um zu schlafen.

Auf diesem Foto sitze ich im Bett meines Freundes, in meiner kleinen Heimatstadt neben Augsburg. Obwohl ich zu diesem Zeitpunkt nur Übernachtungsgast war, hab ich mich von der ersten Sekunde an sehr viel mehr zu Hause gefühlt, als in meinen eigenen vier Wänden jemals. Tja was soll ich sagen, die Übernachtungen häuften sich und mein eigenes Bett hat vermutlich irgendwann eine Vermisstenanzeige aufgegeben.

10. April 2016

Dieses Foto entstand ursprünglich Abends am 7. April, wurde von mir allerdings mit ein paar Tagen Verspätung gepostet. Es ist nicht nur deshalb in meinem Rückblick gelandet, weil es ein Unikat ist. Ja, es ist traurig aber wahr, es gibt kein anderes Foto von Nessa und mir. Wir kriegen es einfach nicht auf die Reihe.

Es ist auch deshalb in meinem Rückblick gelandet, weil es Nessas Geburtstag war, weil wir im Schnelldurchlauf abends hektisch ihre Haare gestylt haben und weil Nessa nicht nur hier mein Blogzwilling ist, sondern auch einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen hat. Es vergeht kaum ein Tag an dem wir den des anderen nicht auf irgendeine Weise miterleben.
Ich hätte vor ein bisschen mehr als zwei Jahren niemals gedacht, dass ich irgendwo in den Untiefen Münchens nochmal eine so unglaublich gute Freundin und Seelenverwandte wie dich finden würde meine Liebste. Ich bin froh, dich als Freundin, Ratgeber, Gewissen und durchgeknalltes Gegenstück in meinem Leben zu haben. Auf uns und auf viele weitere Jahre miteinander!

17. Mai 2016

Dieses Foto stammt vom 17. Mai diesen Jahres und ist glaube ich so eines meiner wichtigsten Bilder in diesem Jahr. Auf diesem Bild saß ich gerade im Zug und war unterwegs zu meinem ersten Tag im neuen Job als Redaktionsvolontärin. Ihr kennt das bestimmt alle, wie aufgeregt man am ersten Tag ist, aber gleichzeitig war da noch etwas anderes.
Es war auch der erste Tag, an dem ich in die Arbeit gegangen bin, meinen Job erledigt habe, nach Hause gefahren bin und danach einfach nichts mehr tun musste. Keine Hausarbeit, kein Referat, kein Essay, ich musste einfach nichts machen, als ich an diesem Tag nach einer Besichtigung meiner neuen Stelle daheim ankam. Ein extrem schönes und erleichterndes Gefühl, gleichzeitig musste ich aber tatsächlich lernen mit dieser neuen „Freiheit“ umzugehen und mich nicht nutzlos zu fühlen.

22. Mai 2016

Skating am 22. Mai. Ich bin ja absolut passionierte Skaterin, mein bevorzugtes Fortbewegungsmittel,sobald der Schotter von den Straßen geräumt ist. Dieses Jahr hab ich das Ganze allerdings etwas schleifen lassen, da ich mit Pendeln nach München nicht die Zeit hatte. Ich bin abends immer erst spät heimkommen und am Wochenende einfach zu müde gewesen.

Das will ich fürs nächste Jahr auf jeden Fall wieder ändern. Was dieses Bild für mich allerdings so besonders macht ist meine wunderschöne Schwester, die hier mit mir durch die Gegend düst. Schon immer der wichtigste Mensch in meinem Leben gewesen, wird sie definitiv auch immer bleiben.

12. August 2016

Am 12. August kam eine hübsche kleine Lieferung für mich an Liquid Lipsticks von Colourpop. Die stehen allerdings eher symbolisch für meine kleine Sucht, die ich dieses Jahr entwickelt habe. Lippenstifte in allen denkbaren Farbnuancen außer Orange! Die stehen mir nämlich leider nicht.
Ich hab mir in diesem Jahr, wenn ich die Bestellung zehn neuer Colourpops dazuzähle, insgesamt 114 neue Lippenstifte zugelegt. Ja, ich weiß, dass ich ein Problem habe. Aber solange es nur Lippenstifte sind, die kaum Platz verbrauchen, kann mein Freund damit leben.
Mit MAC, Kylie Jenner Lipkit, NYX, Colourpop, Lime Crime, Milani, Ropalia, Trenditup!, Maybelline und vielen mehr hab ich mir mittlerweile auch farblich eine ganz ausgewogene Mischung zusammengehamstert. Für einige stehen hier auf dem Blog noch Reviews aus. Diese wunderschöne Bestellung auf dem Foto gehörte allerdings nicht nur mir – da war Nessa auch beteiligt.

27. August 2016

Ja ihr seht richtig. Zu meiner Harry Potter Obsession hab ich mich ja bereits bekannt. Dieses Bild vom 27. August musste ich deshalb festhalten, weil es sich um eine wärmeempfindliche Tasse handelt, die bei heißen Getränken die Karte der Rumtreiber enthüllt.
Ein Geschenk von meinem Freund, einfach so ohne besonderen Anlass. Etwas, dass ich an ihm sehr zu schätzen weiß. Ich hab diese Tasse irgendwann auf Imgur gesehen und war so begeistert davon, dass er sie mir besorgt hat. Kleine Aufmerksamkeiten zwischendurch, mit denen er mir zeigt, dass er sich doch für mich interessiert und mir ganz offensichtlich zuhört sind mir viel lieber, als ein „Muss“-Blumengeschenk zum Valentinstag.

Ich bin ganz einfach froh, dass ich dieses Jahr jemanden gefunden habe, der mich so liebt wie ich bin und der mich zu schätzen weiß.

23.Oktober 2016

Ein ganz wichtiges und von mir sehr geliebtes Foto dieses Jahr. Ich bin ja generell sehr experimentiefreudig mit meinen Haaren und hab dieses Jahr vom braun-blonden Ombre über braun, schwarz-roter Ombre und roten Haaren schon einiges durch gehabt, ohne dabei klischeehaft Beziehungen zu beenden. Es war aber irgendwie nie das Richtige, nie ganz das, was ich gesucht habe.

Ende Oktober hab ich mich dann für violett entschieden. Etwas auffälliger, anders und doch irgendwie gewagter als einfach nur mein rot zuvor. Ich muss sagen, ich habe mich so sehr in diese Haarfarbe verliebt, dass ich sie bereits über zwei Monate trage. Gleichzeitig hab ich meine langen Zotteln vom Jahresanfang immer kürzer werden lassen und bin aktuell mit meinem violetten Bob mehr als zufrieden.

14. Dezember 2016

Wer in meinem Rückblick natürlich auch nicht fehlen darf ist meine Süße. Auch wenn es sich hier bereits um ein sehr altes Foto von dieser Fellnase handelt, ist sie doch ein fester Bestandteil meines Lebens und wird es auch immer bleiben. Ich hab ja vor ein paar Wochen bereits einen eigenen Blogpost zu ihr verfasst, auf dem ihr gerne mal vorbei schauen dürft.

Lange Spaziergänge bei Sonne, Regen, Wind und Eis sind einfach Balsam für die Seele. Auch dieses Jahr mein Fels in der Brandung wenn ich mal wieder ein bisschen runterkommen musste.

29. Dezember 2016

Dieses Foto stammt von heute 29. Dezember. Das Wetter war bombastisch kalt, die Sonne hat geschienen, und ich hab Urlaub. Besser kann man ein ereignisreiches Jahr wie 2016 eigentlich nicht ausklingen lassen. Ich hab dieses Jahr so viel geschafft, womit ich am ersten Januar ganz sicher noch nicht gerechnet habe. Mein neuer Job, eine intakte Beziehung, ein neues Auto, nachdem meine alte Mühle mir leider unter dem Arsch weggerostet ist. Ich bin dieses Jahr um zwölf Uhr wenn es Happy new Year heißt definitiv einen großen Schritt weiter in die richtige Richtung. Meine nächste Baustelle Fitness und Body nehm ich seit fünf Wochen mit Nessa ebenfalls in Angriff, das könnt ihr gerne hier verfolgen. Ich denke, 2017 kann bedenklos kommen!

Das war also mein Jahr in einem nicht ganz so kurzen Rückblick wie geplant, guckt unbedingt auch auf Nessas Jahresrückblick vorbei und hinterlasst uns natürlich jede Menge Kommentare, was eure Highlights 2016 waren.

 

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