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Follow me Around: Australien

 Dieses Jahr habe Ich mich dazu entschieden, mir einmal das andere Ende der Welt anzusehen: Australien. Ein paar meiner Eindrücke und Travel-Hotspots möchte ich gerne mit euch teilen.
 Meine Reise startete in Melbourne und führte mich die Ostküste Australiens entlang bis nach Brisbane und der naheliegenden Sunshine Coast. Die Strecke, die ich in knapp 3 Wochen zurücklegte mag auf der Karte gar nicht einmal so monströs aussehen, wie sie tatsächlich war. Die australischen Größenverhältnisse sollte man jedoch auf gar keinen Fall unterschätzen. Der Abstand dieser zwei Städte beträgt nämlich schlappe 1800 km – und damit hat man nicht einmal die Hälfte der Ostküste erkundet.
Unsere Route

Also lasst euch von mir auf eine Reise durch Australien mitnehmen! Natürlich sind 3 Wochen viel zu kurz um alles zu sehen – selbst nur auf das Viertel dieses riesigen Landes bezogen. Aber einen groben Überblick über die wunderschöne Landschaft des anderen Endes der Welt habe ich definitiv bekommen.

 

 

Great Ocean Road – der wilde Süden.

Great Ocean Road

 

Die Great Ocean Road ist wohl eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten die Australien zu bieten hat und das meiner Meinung nach vollkommen zu recht. Die Great Ocean Road ist eine Straße, die rund 250km der rauen Südküste Australiens folgt und euch spektakuläre Felsformationen, Strände, Tropfsteinwände und Buchten bietet. Habt ihr vor einen Urlaub in Melbourne zu verbringen solltet ihr euch definitiv 2 Tage Zeit nehmen, ein Auto mieten und dieser Straße folgen. Mitunter die bekanntesten Felsen sind hierbei die 12 Apostles (die eigentlich gar keine 12 mehr sind, da sich das Meer schon einige der kleinen Felsbrocken im Wasser zurückgeholt hat- kleiner Fun Fact am Rande!)

 Plant hier jedoch definitiv 2 Tage ein. Auch wenn es „nur“ 250km one way sind, die ihr zurücklegen müsst, reden wir hier von einer Küstenstraße  die traditionsgemäß aus gefühlten 80% Kurven besteht. Außerdem könnt ihr tatsächlich alle 5km einen Stop einlegen um keine Hotspots zu verpassen. Ganz zu schweigen vom australischen Speed Limit, das viel strenger durchgedrückt und von den Australiern beachtet wird als bei uns im guten alten Deutschland. Dementsprechend kommt man absolut nicht voran. Aber hey – ihr seid im Urlaub – gönnt euch die Zeit! Wir haben eine Nacht in Warnambool verbracht und sind am nächsten Tag zurück nach Melbourne gefahren. Eindeutig empfehlenswert!

Wilson’s Prom

Wilson’s Prom mit (zugegebenermaßen) etwas regnerischem Wetter
Wilson’s Promotory ist ein National Park im Südenosten von Melbourne, der außerdem auch der südlichste Punkt des australischen Festlands ist. Der Park ist gespickt von Wanderwegen, die es ermöglichen vollkommen aus der modernen Welt auszubrechen und weitab von allem anderen seine Seele zwischen wilden Kängurus, Emus, Wombats und Koalas baumeln zu lassen. Der  Eintritt in das  Reservat ist kostenlos und wirklich 100% empfehlenswert. Wir waren wirklich vollkommen allein auf dem 8km Wanderweg den wir uns rausgesucht hatten (Tidal Overlook Circuit)  und konnten die Natur ungehindert genießen. Wer solche Ausflüge in uneingezäunte, wilde Natur liebt, ist hier auf jeden Fall richtig!

Sunshine Coast Hinterland 

 

 

 Ja ihr lest richtig. Hinterland. Das australische Outback im Bereich der Sunshine Coast über Brisbane wird von den Aussies liebevoll Hinterland genannt. Und es ist definitiv einen Besuch wert. Die dort gelegenen Glasshouse Mountains sind vulkanische Gesteinsüberreste aus einer anderen Zeit, die über die Landschaft ragen und ein fantastisches Panorama bieten. Kleiner Tipp am Rande – die Mapelton Falls sind ein fantastischer Lunchspot. Ein paar Cracker, Dip und Obst im Supermarkt besorgen und schon habt ihr einen Snack mit einer Aussicht, die ihr nie wieder vergessen werdet. Höhenangst dürft ihr jedoch nicht haben! Nicht nur das Hinterland an sich ist übrigens einen Besuch wert.

Neben dem wunderbaren Gebirge in naher Entfernung zur Küste, gibt es auch noch die Strände selbst. Die Sunshine Coast ist auch für Australier ein beliebtes Erholungsgebiet und bietet demnach auch kilometerlange, halbleere Strände mit türkisem Wasser. Wir haben in einem wunderbaren AirBnB Apartment in Buddina übernachtet – eine Kleinstadt in der wortwörtlich Buchten auf drei Seiten gelegen sind. Solltet ihr in der Gegend sein, macht hier definitiv einen Stopp! Eine solche Wasserfarbe kennt man sonst nur von tropischen Inseln.

 

 

 

Cape Byron – Byron Bay

Cape Byron
Cape Byron war ebenfalls ein Highlight unserer kleinen Rundreise. Der Leuchtturm auf der Spitze eines riesigen Kliffs stellt den östlichsten Punkt des australischen Festlands dar und bietet einen wunderbaren Ausblick über Byron Bay, den Pazifik und… Wale!!! Richtig, ihr könnt von dort oben wunderbares Whale Watching machen ohne auch nur einen Penny für teure Whale Watching –Ausflüge auszugeben. Die Wale kreuzen Cape Byron auf ihrer Reise von der Antarktis zum Great Barrier Reef im Norden Australiens.  Zwischen Mai und Juli sieht man die gigantischen Buckelwale also vorbeiziehen. Definitiv ein Must-See!!

Sydney’s Opera House

Sydney
Der letzte Stopp unserer Rundreise des Südostens war natürlich Sydney. Und woran denkt man, wenn man an Australiens populärste Stadt denkt? Richtig, das Opera House. Sydney’s Opera House liegt direkt neben der bekannten Harbour Bridge in einer wunderbaren Bucht. Nicht nur das fantastische Gebäude selbst, sondern auch die Lage ist ein Grund, diesen Ort ganz oben auf eure To-Do Liste zu setzen.  Das Opernhaus grenzt direkt an den wunderschönen Botanischen Garten, in dem man sich locker einen ganzen Nachmittag aufhalten kann. Ganz zu schweigen von dem wunderbaren Hafenspaziergang, den man dort am Circular Quay unternehmen kann.

Blue Mountains

Three Sisters
Last but definitely not least: die Blue Mountains. Wohl ebenfalls einer der bekanntesten National Parks in Australien. Die Blue Mountains bezeichnen einen rund 300km langen Gebirgsstreifen der im bekannten Dörfchen Katoomba Höhen von 1000m erreichen kann. Auch wir haben uns eine Nacht in Katoomba eingenistet um am nächsten Tag genug Zeit für die Erkundung der unzähligen Wanderwege zu haben, die die Blue Mountains bieten. Abgesehen von den Three Sisters – der wohl bekanntesten Felsformation – die man von dem ebenfalls bekannten Echo Point überblicken kann, bietet der Nationalpark eine Vielzahl von versteckten Wasserfällen, Schluchten, Höhlen und natürlich einzigartige Tiere. Das erste was wir sahen war ein Schwarm Kakadus, die über unsere Köpfe gezischt sind. Kleiner Tipp am Rande: Setzt nicht allzuviel Vorfreude auf den Echo Point und die Three Sisters. Die riesige Aussichtsplattform war selbst in der Off-Season ( wir waren immerhin im ‚Winter‘ dort) gespickt von Selfie-schießenden Asiaten. So viele, dass man kaum die Gelegenheit hatte die Three Sisters tatsächlich zu beobachten. Freut euch eher auf die unglaubliche Natur!
Das waren sie also – meine 5 Top-Stopps in meiner Australienzeit. Ich hatte vor dieser Reise keine Ahnung was mich erwarten würde und habe meinen Reiseführer auch nicht auswendig gelernt. Dies sind Dinge, die uns größtenteils von Locals empfohlen wurden, da wir dort alte Freunde besucht und neue Freunde gefunden haben. Falls ihr schon einmal im Südosten Australiens wart, lasst mich doch eure Top-Highlights in den Kommentaren wissen.

Hi, ich bin's, der freundliche Redhead aus der Online-Nachbarschaft. Das Internet ist meine Spielwiese. Seit Jahren stolpere ich durch die Social Media Landschaft und gebe meinen Senf zu Themen wie Game-Hypes oder dem zigsten Reboot einer Teenie-Serie. Genauso widme ich mich auch meinem etwas eingerosteten Jetsetter-Dasein, pieke deine Nostalgie mit Dingen wie dem NOKIA 3210 oder perfekt imitierten ICQ-Geräuschen und verrate dir im nächsten Satz welcher Youtuber sich diese Woche wieder ins Fettnäpfchen gesetzt hat. Ich bin ein Kind der Neunziger und habe deswegen jedes Recht dazu Kaffeekonsum als Lebenseinstellung zu sehen und mein Harry Potter-Haus in diese Beschreibung zu packen. Verklagt mich. (Slytherins unite <3) Falls ich auf meine alten Tage den Upload-Button finde und ihr hier nicht genug von meinem Geplapper bekommen könnt, findet ihr mich unter @shadowscraving auf Instagram.

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