Mean Girls
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„Mittwoch’s tragen wir Pink“ – Die Neuauflage von „Mean Girls: Der Girls Club“ im Review

Ich gebe zu, als ich die Einladung zur Pressevorführung von „Mean Girls – Der Girls Club“ in unserem Postfach eintrudeln sah, weiteten sich meine Augen und ich war zwiegespalten. Exakt 20 Jahre nachdem das Original eine komplette Teenager-Generation prägte, sollte nun auch dieses Schmuckstück meiner pubertären DVD-Kollektion eine Neuauflage bekommen? Ein mutiges Unterfangen, das auch leicht in die Hose gehen kann! Selbstverständlich habe ich also meinen Notizblock eingepackt (jap, so analog geht das noch!) und machte mich letzte Woche auf zum Münchner Mathäser-Kino, um mir für euch mit Popcorn bewaffnet wortwörtlich ein eigenes Bild zu machen.  

Shortfacts:

  • Titel: Mean Girls – Der Girls Club
  • Kinostart: 25.Januar 2024
  • Regie: Samantha Jayne, Arturo Perez Jr.
  • Drehbuch: Tina Fey

Worum geht es eigentlich?

Falls ihr das ikonische Original mit Lindsay Lohan und Rachel McAdams in den Hauptrollen noch nicht gesehen habt, kann ich euch auch nicht weiterhelfen. Dann wird es definitiv Zeit den alten DVD-Player aus dem Keller der Eltern zu holen, ihn abzustauben und anzuwerfen! Das geht nicht? Tja, dann lasst mich euch eine Kurzzusammenfassung der Handlung geben:

Mean Girls – Der Girls Club erzählt exakt wie das 2004er Original die Geschichte von Cady Heron (Angourie Rice), die, nachdem sie ihre Kindheit behütet und abgeschottet in Afrika bei ihren Eltern verbracht hat, nun zum ersten Mal auf das typische amerikanische High School Leben mit all seinen wunderbar klischeereichen Hürden trifft. Erstmals spielen soziale Beliebtheit, Cliquenverhalten, Teenie-Intrigen und Herzensprobleme eine Rolle in ihrem Leben. Umso schwieriger wird es, wenn die berühmt-berüchtigten Mean Girls der Schule – Regina George (Reneé Rapp), Gretchen Wieners (Bebe Wood), die Tochter des Toaster-Strudel-Erfinders, und Karen Smith (Avantika Vandanapu) ein Interesse an dem Neuankömmling finden und Cady vorerst unabsichtlich Teil der Clique wird. Was passiert, wenn man sich dann aber in den Ex der Königin der Schule Aaron Samuels (Christopher Briney) verguckt? Richtig, nichts Gutes!

„Mean Girls“-Reboot: Ein Liebesbrief an das Original?!

Wie ihr vielleicht schon gemerkt habt, traf Girls Club damals exakt meine Generation. Ich erinnere mich noch, wie ich voller Vorfreude die Kino-Ticket Gutscheine aus der Bravo ausgeschnitten und meine nichts-ahnende Oma in die Vorführung geschleppt habe. Daher ging ich mit einem kritischen und einem vorfreudigen Auge an dieses Remake heran. Besonders, da das Remake als Musical à la High School Musical oder Pitch Perfect aufgesetzt worden ist.

Als der Vorhang aufging und die Lichter gedimmt wurden, benötigte es allerdings nur 30 Sekunden und das erste Grinsen erschien auf meinem Gesicht, als Damian (Jaquel Spivey) & Janis (Auli’i Cravalho) den Film mit einer Gesangsnummer einleiten und dem Publikum lauthals entgegen gröhlen: „This is a story about getting hit by a bus.” (Das ist eine Geschichte darüber, wie man von einem Bus überfahren wird).

Dieses Motiv zieht sich durch den kompletten Film. Überall findet man Referenzen und kleine Kopfnicker in die Richtung des Originals bei denen man schmunzeln muss. Ikonische Sätze a la „Get in Loser, we’re going shopping!“ (Steig ein, du Loser, wir gehen shoppen!) wurden beibehalten und sogar der alte Cast spielt zu großen Teilen wieder mit. Als ich am Ende der Vorführung sah, dass Tina Fey, die bereits im Original die Rolle der Mathelehrerin Ms. Norbury übernommen hatte, das Drehbuch zu diesem Remake geschrieben hat, wurde mir auch klar warum so viel sichtbare Liebe über die Leinwand flickert.

Dieser ganze Film fühlt sich wie ein respektvoller Liebesbrief an das Original an. Hier und da wurden Passagen abgeändert, um den Film zeitgemäßer zu machen und ins Jahr 2024 zu holen. Das ist Tina Fey und den Regisseuren Samantha Jayne und Arturo Perez Jr. nahtlos geglückt. Ich gestehe, ich bin wahnsinnig happy, dass unsere Nachfolge-Generation einen Teenie-Film bekommen hat, der auch 20 Jahre später noch Potenzial hat ikonisch zu werden.

Fazit:

Ich habe mehrmals lauthals gelacht und in Nostalgie gegrinst. Mean Girls – Der Girls Club ist eine Ode an das Original und trifft sowohl den Ton als auch den Humor zu 100%, während er dem ganzen einen erfrischenden Anstrich gibt, der dem Jahr 2024 gerecht wird.

Ich denke besonders für Leute, die das Original in- und auswendig kennen, ist dieser Film ein absolutes Muss! Aber auch als Mean Girls-Frischling bekommt man hier unterhaltsames Kino, für das man sich den Weg durch die -5 Grad Außentemperatur zum Kino definitiv bahnen kann.

Hätte ich das ganze als Musical gebraucht? Nicht unbedingt. Aber die Songs bleiben teilweise im Ohr und stören den Flow des Films kein einziges Mal.

Von daher gebe ich Mean Girls – Der Girls Club ganze 9/10 Toaster Strudel

Geht ins Kino! Es lohnt sich!

Ach ja, Apropos…da haben wir doch noch was für euch im Gepäck!

Gewinnspiel: „Get in, loser, wir gehen ins Kino!“

Wir verlosen unter euch 2×2 Kinotickets für „Mean Girls – der Girls Club“! Richtig gehört: Wir schicken euch auf unsere Kappe ins Kino. Alles, was ihr dazu tun müsst, ist unserem Wilder Minds Instagram Account zu folgen, den Beitrag zu liken und die Person zu verlinken, mit der ihr gerne grool ins Kino gehen würdet.

Ihr bekommt nicht genug von nostalgischen Teenie-Filmen? Dann dürfen diese ikonischen Teen-Komödien der 2000er nicht bei eurem nächsten Filmabend fehlen.

Hi, ich bin's, der freundliche Redhead aus der Online-Nachbarschaft. Das Internet ist meine Spielwiese. Seit Jahren stolpere ich durch die Social Media Landschaft und gebe meinen Senf zu Themen wie Game-Hypes oder dem zigsten Reboot einer Teenie-Serie. Genauso widme ich mich auch meinem etwas eingerosteten Jetsetter-Dasein, pieke deine Nostalgie mit Dingen wie dem NOKIA 3210 oder perfekt imitierten ICQ-Geräuschen und verrate dir im nächsten Satz welcher Youtuber sich diese Woche wieder ins Fettnäpfchen gesetzt hat. Ich bin ein Kind der Neunziger und habe deswegen jedes Recht dazu Kaffeekonsum als Lebenseinstellung zu sehen und mein Harry Potter-Haus in diese Beschreibung zu packen. Verklagt mich. (Slytherins unite <3) Falls ich auf meine alten Tage den Upload-Button finde und ihr hier nicht genug von meinem Geplapper bekommen könnt, findet ihr mich unter @shadowscraving auf Instagram.

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