Tanz im Schnee
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Tanz im Schnee

Dass ich leidenschaftlich gerne fotografiere ist kein Geheimnis, und was dabei herauskommt, wenn ich Abends unbedingt das geliehene  Festbrennweiten-Objektiv testen möchte, zeig ich euch heute. Irgendwann gegen zehn oder elf Uhr nachts kam ich auf die glorreiche Idee, dass ich das Objektiv jetzt unbedingt noch testen möchte. Da ich um die Uhrzeit spontan immer eher schwierig ein Model herkriege, bin ich ganz froh, dass ich meine Schwester eigentlich meist in Reichweite habe. Ganz davon abgesehen, dass sie mir sowieso eines der liebsten Models vor meiner Linse ist, hat sie sich in das hübsche Charleston Kleid geworfen, dazu von mir passende HighHeels verpasst bekommen und sich dann eine gute Stunde bei geschlagenen -15°C von mir ablichten lassen.

 

Ich liebe die Fotos
Ich liebe die Fotos

 

Das war auch eines der ersten Male, dass ich manuell fokussieren geübt habe. Es ist im Dunkeln tatsächlich nicht so einfach mit dem Autofokus. In sofern man nicht zufällig das passende Equipment dabei hat oder jedesmal kurz den Blitz einschalten möchte, um zu fokussieren, ist man zwangsläufig gezwungen, das ganze selbst auszuprobieren. Mit einer etwas längeren Belichtungszeit, um tatsächlich nichts außer die Straßenlaternen als Licht zu nutzen, stand ich da also mit Stativ, Kamera und einem Eisklotz von Schwester, irgendwo auf der Straße. Das Objektiv, mit dem ich diese Aufnahmen gemacht habe ist übrigens das EOS EF 50mm 1:1.4 USM, wer auf diesem Gebiet ein relativ preisgünstige, aber hervorragende Festbrennweite sucht, der macht damit meiner Meinung nach nichts falsch. Ich bin tatsächlich kein großer Freund von Zoom Objektiven, wenn es um Model-Fotografie geht. Wenn mir etwas zu nah oder zu weit weg ist, kann ich meinen eigenen Abstand schließlich auch „manuell“ verringern, indem ich mich bewege. Die große Blende und damit verbundene geringe Tiefenschärfe ist allerdings ein Effekt, der mir einfach wahnsinnig gut gefällt und der Bilder in meinem Augen meist viel interessanter wirken lässt, wenn die räumliche Tiefe bekommen. Im Lauf des Shootings haben wir dann sogar noch diverse Zuschauer an Fenstern und in vorbeifahrenden Autos bekommen. Einer der vorbeifahrenden Wagen hat einfach gestoppt, rechts geparkt und uns eine halbe Stunde zugesehen. Manche Menschen sind schon ein bisschen komisch. Am Ende kamen allerdings diese tollen Bilder heraus und ich liebe sie, egal ob mit Mantel oder Charlston Kleid. Für meinen ersten Versuch selbst zu fokussieren war ich absolut zufrieden! Im übrigen finde ich das Outfit absolut weggehtauglich für besondere Anläüsse, Charlstonkleider gehen immer!

 

 

Ich hoffe ja, dass euch die Bilder gefallen haben und würde mich wirklich sehr über eure Meinung, vielleicht auch Verbesserungstipps freuen. Um übrigens keinen Post von uns mehr zu verpassen, könnt ihr uns auf Twitter und Instagram folgen, wir würden uns freuen!

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