Lifestyle

Freeletics – Sport mit dem mörderischen Coach

Die erste Woche.

Willkommen zurück im Land der Selbstdisziplin oder so ähnlich. Seit 21. November quälen wir uns nun durch die verschiedenen Freeletic Workouts. Macht nun also sieben Wochen mit Burpees, Sprawls, Pushups den verdammten Standups und vielen weiteren schönen Übungen und Workouts, die unsere Muskeln täglich zum Brennen bringen. Wie wir bereits in unserem Post über gute Vorsätze für 2017 erwähnt, haben wir uns fleißig wie wir sind am ersten Januar den Freeletics Coach geleistet. Unser Resümee nach der ersten Trainingswoche?

Freeletics mit dem Coach

Im Vorfeld muss man sagen. wir haben uns dran gehalten und fünf Tage die Woche Workouts aus der kostenlosen Auswahl durchprobiert. Dabei haben wir uns auch an die intensiveren Trainingseinheiten wie Prometheus herangewagt – dachten wir. Unser Muskelkater wurde weniger, man hat endlich seine ersten Pushups geschafft und generell hatten wir in diesen sechs Wochen bereits tolle Erfolge, die uns natürlich wahnsinnig angespornt haben. Dann war es endlich so weit. Ich hab mich tatsächlich darauf gefreut, welche neuen Herausforderungen der Coach für mich bereit halten wird – ich ahnungsloses Naivchen. Wie läuft das also ab?

Nachdem man sich den Coach gebucht hat startet man damit, die allgemeinen Angaben über sich selbst auszufüllen (Größe, Gewicht, Alter), seine Ziele zu wählen (Allgemeine Fitness, Stärke, Ausdauer, Abnehmen) und sich selbst einzuschätzen, für wie fit man sich hält. Von Couchpotato bis Sportass ist jede Abstufung dabei. Wir haben dabei versucht unser Fitnesslevel und die Angaben so realistisch wie möglich anzugeben.
Part zwei ist ein kleiner Fitnesstest, der bei mir aus Jumping Jacks, Crunches und Squats bestand. Bei Nessa hat er Mountain Climber, Situps und Squats getestet. Die Übungen sollten so sauber und schnell wie möglich absolviert werden, denn anhand all dieser Daten schätzt euch der Coach ein und erstellt einen individuellen Trainingsplan.

Freeletics mit Coach trainieren.
Nessas erste Woche mit dem Coach (iOS)

Hier seht ihr jetzt Nessas erste Woche Spaß mit dem Freeletics Coach. Auf den ersten Blick fühlt man sich von dieser Liste ordentlich erschlagen. Und wir geben zu, auch auf den zweiten Blick sieht die Liste irgendwie noch nicht besser aus. Wie wir beide festgestellt haben, waren unsere bisherigen Übungen und die sechs Wochen Vorbereitung auf den Coach der reinste Spaziergang.

Im Nachhinein betrachtet war ich wahnsinnig froh, dass wir uns schon über einen Monat Vorlaufzeit ohne Coach gegeben haben und in viele Übungen bereits reinschnuppern konnten. Ich würde tatsächlich niemandem empfehlen von Anfang an mit dem Freeletics Coach zu trainieren, weil es wirklich richtig krass wird. Lieber erst einmal testen und sich von Freeletics überzeugen lassen.

Heidis erste Woche mit dem Coach (Android)

Unsere erste Woche Coach war noch recht ähnlich. Die Übungen haben sich hauptsächlich im Workout und Schwierigkeitsgrad unterschieden. Das lag daran, dass Nessas Ziel Cardio & Strength war, meines hingegen nur Cardio. Außerdem hat sie mit einem höheren Fitnessgrad in die Woche gestartet. Eine neue Erfahrung war diese Woche auch, dass manche Übungen einfach nicht drinnen machbar sind, wie unser 400m Sprint. Also hieß es bei Minusgraden im Schnee raus auf den eisigen Sportplatz und laufen. Freeletics mit Coach ist also nichts für Wetterscheue, denn wie heißt es so schön #noexcuses.

Abschließend können wir zu dieser Woche sagen, wir haben es uns nicht so hart vorgestellt, aber wir haben uns tapfer durchgebissen. Der Muskelkater, den wir bereits besiegt dachten, ist wieder zurück, aber die Motivation es zu schaffen ungebrochen. Wir merken eigentlich jeden Tag, dass wir besser werden.

Vor sieben Wochen hätten wir über 120 Sprawls oder Burpees noch lachend den Kopf geschüttelt und niemals geantwortet. Mittlerweile ist das immer noch eine krasse Zahl, aber sie ist für uns in den Bereich des Machbaren gerückt, aufgeben ist immer noch keine Option. Workouts die wir vor sieben Wochen noch durchgesehen haben und als krass empfunden haben sind jetzt „voll okay“, es könnte schließlich schlimmer sein. Wenn du bereits deine 80 Burpees hinter dir hast und deine Beine und Arme sich wie Wackelpudding anfühlen, werden die restlichen 40 trotzdem noch hinterher gefeuert. Denn wenn man es geschafft hat ist das Glücksgefühl auf jeden Fall jede Sekunde Kampf wert gewesen.

Auch in die Freeletics Community tasten wir uns langsam vor und waren überrascht und begeistert von den vielen netten Leuten, die uns pushen und anfeuern, obwohl sie uns überhaupt nicht kennen. Der wichtigste Fortschritt für uns ist aber wohl, dass es uns mittlerweile keine Überwindung mehr kostet sich aufzuraffen. Wir haben eher mit schlechtem Gewissen zu kämpfen, wenn wir mal einen Tag Ruhepause einlegen. Und mit ein wenig Unterstützung der anderen, wenn man doch mal einen Durchhänger hat, rafft man sich eben doch auf. Das Projekt gemeinsam zu starten war definitiv die beste Entscheidung, die wir hätten treffen können und das würde ich auch jedem anderen empfehlen. Geteiltes Leid ist halbes Leid und die Freude über neue Ziele und Bestzeiten zu erreichen ist doppelt so groß.
Wir bleiben auf jeden Fall die nächsten 3 Monate am Ball und beißen uns durch den verdammten Coach. Wenn wir einem von euch damit Lust gemacht haben und ihr euch überlegt einzusteigen, jeder in München ist gern eingeladen sich uns anzuschließen. Ihr seid nicht aus München? Kein Problem über die Community könnt ihr euch trotzdem mit uns vernetzen. Habt ihr Freeletics auch schon getestet oder seid sogar gerade mitten im Training? Schreibt uns mal in die Kommentare, wie ihr euch so fit haltet! Wer eine kleine Einführung zu Freeletics lesen möchte, darf übrigens gerne nochmal in Nessas erstem Post stöbern!

 

2 Kommentare

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Hiermit akzeptierst du unsere Datenschutzerklärung.